Eine besondere Verantwortung

Unser Leitbild bringt unsere Unternehmensphilosophie auf den Punkt. Es beschreibt, wofür wir stehen und wie wir mit unseren Schülern und Kollegen umgehen möchten. 

Im Leitbild finden sich Gedanken und Werte, die uns als Bildungseinrichtung der Alexianer auszeichnen, etwa unsere Haltung gegenüber bestimmten Themen, unsere Aufgaben und Ziele, aber auch unsere Einstellung gegenüber unseren Mitarbeitern. 

Unterstützt werden wir dabei vom Referat Christliche Ethik, Leitbild und Spiritualität der Alexianer-Holding.

Leitbild der Zentralschule für Gesundheitsberufe

Wir stehen für bedarfs- und kundenorientierte Aus- und Weiterbildung und garantieren Qualität in der Bildung.

Als pädagogischer Dienstleister im Gesundheitswesen geht die Zentralschule für Gesundheitsberufe zielgerichtet neue innovative Wege. Unter Zuhilfenahme moderner Medien fördern wir das selbstorganisierte Lernen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung und ermöglichen unseren Bildungsteilnehmenden einen zukunftsorientierten Weg in eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt. Wir nehmen Entwicklungstendenzen in der Berufsbildung sowie im Gesundheits- und Sozialwesen wahr und gestalten sie aktiv mit. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, den Stellenwert der Gesundheitsberufe gesamtgesellschaftlich zu erhöhen. Die unterschiedlichen Bildungsgänge an der Zentralschule für Gesundheitsberufe sollen zu jeder Zeit einem hohen Standard entsprechen. Deshalb arbeiten wir nach den Leitlinien der DIN EN ISO 9001:2015 konform mit AZAV und unterziehen uns der Prüfung externer, unabhängiger Expertengruppen. Vor diesem Hintergrund antizipieren wir auch mögliche Risiken, um unsere Prozesse im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung stetig weiter zu optimieren. Wir möchten die Bildungsteilnehmenden darin unterstützen, ein Kompetenzprofil zur Bewältigung, Gestaltung und kritischen Evaluation von aktuellen und zukünftigen beruflichen Handlungserfordernissen zu entwickeln. Darüber hinaus wollen wir sie darin befähigen, eine eigene persönliche und berufliche Identität auszubilden, kritisch zu reflektieren und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Wertschätzung gründet auf der unbedingten Würde jedes Menschen und dem fundamentalen Vertrauen in seine positiven Eigenschaften. Sie achtet kulturelle, weltanschauliche und ethnische Vielfalt. Darüber hinaus sehen wir in dem Begriff eine zentrale christliche Haltung und gehen von folgenden Grundsätzen aus: 

  • Der Mensch entwickelt einen individuellen Lebensplan, um seinem Leben einen Sinn zu geben. Wesentlicher Bestandteil dabei ist, dass der Mensch lernt, Entscheidungen und Handlungen zu verantworten, Beziehungen aufzubauen, zu pflegen und zu reflektieren. 
  • Der Mensch ist Teil seiner Um- und Mitwelt, wird durch sie beeinflusst und kann selbst Einfluss nehmen. Ebenso besitzt er die Fähigkeit, sich mit Veränderungen auseinanderzusetzen. 
  • Der Mensch hat ein eigenes Maß an Ressourcen, kreativem Potenzial, Motivation und Einsatzbereitschaft.  
  • Der Mensch wird getragen durch seine Spiritualität. Werte und Normen geben ihm Halt und Orientierung. 

Für uns stehen alle Bildungsteilnehmenden sowie Kunden gleichermaßen im Mittelpunkt. Alle Maßnahmen werden an deren Erwartungen, Bedürfnissen und Problemen ausgerichtet. 

Transparenz und Partizipation sind wesentliche Voraussetzungen für gegenseitiges Vertrauen. Wir begegnen dem Menschen in einer Haltung, die geprägt ist von Offenheit und Respekt sowie dem Willen zur konstruktiven Zusammenarbeit. Es geht darum, Beziehungen zu stärken, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Sichtweisen von Personen ernst zu nehmen und ein konstruktives Zusammenwirken zu fördern. Zugleich achten wir darauf, dass notwendige Diskretion gewahrt und die Vertraulichkeit von Informationen respektiert werden.

Es ist uns wichtig, dass alle Beteiligten in Schule und Praxisfeld zu ihrem Wort stehen und sich aufeinander verlassen können. Wir sprechen Abweichungen und Ausnahmen offen an und klären lösungsorientiert die Ursachen und Gründe.  Auch bei unseren Lehrgangsangeboten herrscht Klarheit in Bezug auf Zielsetzung, Kompetenzerwerb, Teilnahmevoraussetzungen, Abschluss, Dauer, Ort, Preis, Anzahl der Unterrichtsstunden, eingesetzte Methoden, Prüfungsmodalitäten und Geschäftsbedingungen. Wir sind uns bewusst, dass trotz aller Sorgfalt, Unvollkommenheiten auftreten können und halten es für wichtig, Fehler offen anzusprechen und als Chance zum Lernen und zur Weiterentwicklung zu nutzen. 

Der Wandel der Gesundheitsversorgung führt zu Veränderungen und Neuorientierung für Menschen und Dienstleister der Gesundheitsversorgung. Dieser eröffnet Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Arbeitsbereiche und persönlich-beruflicher Karriereplanungen. Die enge Vernetzung mit festen Kooperationspartnern bietet den Bildungsteilnehmenden vielfältige Chancen über alle Versorgungsstufen hinweg. Sowohl in der kurativen, palliativen, rehabilitativen und präventiven Pflege können persönliche Interessen und/oder Fähigkeiten ausgelotet werden, um eine individuelle zukunftsorientierte berufliche Entwicklung anzubahnen. Wir ermutigen sie dazu, ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten einzuschätzen, zu reflektieren und sich berufliche Perspektiven zu schaffen. Zudem unterstützen wir sie bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Über ein ausgearbeitetes Kompetenzstufenmodell soll eine Form der Durchlässigkeit und der Aufstiegschancen aufgezeigt werden und somit motivationsfördernd auf den individuellen Berufsweg wirken.

Bei der Entwicklung unserer Bildungsangebote (insb. auch Angebote nach SGB III) berücksichtigen wir aktuelle Arbeitsmarkt- und Qualifikationsanforderungen und gewährleisten ein hohes Maß an Praxisorientierung. Die enge Vernetzung der Lernorte Praxis und Theorie soll den Erwerb einer umfassenden beruflichen Handlungskompetenz sicherstellen. Ein wichtiges und verbindendes Element ist dabei die gemeinsame Nutzung einer webbasierten, virtuellen Lernumgebung. Der Unterricht an der ZfG ist auf Methodenvielfalt ausgerichtet. Das Lehr- und Lernmaterial entspricht dabei den aktuellen fachdidaktischen Anforderungen und Standards. Durch zielgerichteten Einsatz von offenen und kreativen Lehr- und Lernmethoden fördern wir die Motivation zum selbstgesteuerten bzw. selbstorganisierten Lernen. Allen Angeboten liegt ein didaktisch-methodisches Konzept zugrunde. 
Wir unterstützen den Erwerb von Fachwissen, welches sich am aktuellen Forschungsstand orientiert, und befassen uns aktiv mit Fragen der Berufsentwicklung, Berufsidentität und Berufspolitik, um ein berufspolitisches Bewusstsein zu fördern. Unserem Bildungsangebot liegen dabei eindeutige berufspädagogische Prinzipien zu Grunde.  Wir unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung im Sinne einer professionellen beruflichen Identität und fördern die Reflexionsfähigkeit bezüglich der eigenen Haltung zu existentiellen und berufsethischen Fragen. Die Rolle der Lehrenden sehen wir als Lernbegleiter und Lernberater im situativen Ansatz. Dabei werden die Bildungsteilnehmenden von uns persönlich beraten, um ein teilnehmerorientiertes und sachgerechtes Lernen zu ermöglichen. Erwachsenengerechte Lern- und Erfolgskontrollen sichern den Unterrichtserfolg. Unsere Prüfungsformen sind am Berufsfeld ausgerichtet und ermöglichen eine lernstandsgerechte Beurteilung der erworbenen Handlungskompetenz. 

Die Räume für Einzel-, Gruppen- und Plenumsarbeit entsprechen nach Art und Ausstattung modernen pädagogischen und fachlichen Kriterien und sind den Zielgruppen angepasst. Auch die sanitären Einrichtungen entsprechen den aktuellen Anforderungen.
 

Wir setzen qualifiziertes hauptberufliches Personal sowie qualifizierte nebenamtlich Lehrende in Leitung und Unterricht ein. Für alle Lehrenden wird eine laufende fachliche und pädagogische Fortbildung durchgeführt. 

Im Notwendigen die Einheit, im Zweifel die Freiheit, in allem die Liebe!

Unser Leitspruch, nach Augustinus von Hippo


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