Neue Inhalte und Themen für Praxisanleiter
Die Fortbildungen fördern zugleich die Auseinandersetzung mit dem Rollenverständnis von Praxisanleitung und befähigen die Teilnehmenden praktische Anleitung innovativ mitzugestalten.
Der Gesetzgeber fordert von weitergebildeten Praxisanleitungen, dass Sie berufspädagogische Fortbildungen in einem Umfang von mindestens 24 Stunden pro Jahr absolvieren (§4, Abs. 3 PflAPrV). Die ZfG wird diesem Fortbildungsbedarf durch verschiedene ganztägige Fortbildungen gerecht. In den Fortbildungen setzen sich die Teilnehmenden mit verschiedenen berufspädagogischen Themen auseinander und wenden diese praxisnah und exemplarisch an. Die Themen sind unabhängig voneinander und können in einer beliebigen Reihenfolge absolviert/ gebucht werden.
Sie finden den Anmeldelink jeweils direkt beim Thema der von Ihnen gewählten Fortbildung.
Jahresangebot 2024
Durch den umfassenden Kompetenzbereich der generalistischen pflegeberuflichen Gesetzgebung „Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren“, wird der Pflegeprozess zur handlungsleitenden Basis von Anleitungssituationen.
In diesem Modul durchlaufen Sie die Phasen des Pflegeprozesses. Sie setzen sich mit den aktuellen pflegewissenschaftlichen Instrumenten wie Pflegeassessment, Pflegediagnosen (NANDA-I-Klassifikation), Pflegezielen entsprechend der NOC Klassifikationen und NIC Pflegeinterventionen auseinander. Sie reflektieren die Sinnhaftigkeit des Pflegeprozesses für die Anleitung von Auszubildenden in der pflegerischen Praxis.
Referent: Peter Ahaus
Termine: 18.06.24 (AUSGEBUCHT), 12.11.24
Als Praxisanleitung treffen Sie immer wieder auf Auszubildende, denen manchmal ihr Ruf voraneilt oder Sie hören Aussagen wie „Sag Du es ihm/ihr, es ist DEIN(E) Schüler/in“. Ihr Ziel ist es, neue Mitarbeitende für das Arbeitsfeld der Pflege praktisch zu qualifizieren, doch wie, wenn der bzw. die Lernende eine Herausforderung im sozialen als auch im fachlichen Miteinander ist?
Sie erwerben Wissen über verschiedene Grundausprägungen von Schülerpersönlichkeiten und können Sie Anleitungs- und Alltagssituationen zielgerichtet vorgehen. Das Wissen um aktuelle Ergebnisse der Hirnforschung lässt Sie Anleitungssituationen noch erfolgreicher gestalten.
Referentin: Gabriele Bötticher
Termine: 27.08.24
Sie kennen Ihren Auszubildenden, doch nicht Ihren Examenskandidaten! Was ist los, Sie erkennen den Schüler kaum wieder, seine Hände zittern, ihm steht der Schweiß auf der Stirn und desto näher die praktische Prüfung kommt, desto mehr (Flüchtigkeits)-Fehler macht dieser. Prüfungsangst reicht von Lampenfieber bis zum Blackout. Welche Möglichkeiten haben Sie als Praxisanleitung? Wie können Sie den Schüler nicht nur fachlich, sondern auch mental auf den Tag X vorbereiten?
In dem Seminar probieren Sie alle Selbstmanagementtechniken aus. Alle Techniken sind leicht anzuwenden und z.T. mit Unterstützung des Mobiltelefons anwendbar, so dass diese bei Auszubildenden eine hohe Akzeptanz erfahren.
Referentin: Gabriele Bötticher
Termine: 08.10.2024
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine 2-Tagesveranstaltung in Kooperation mit der ESE Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e.V. handelt: Der Alltag in der Pflege und Praxisanleitung ist geprägt von kultureller Vielfalt: Die Zahl der Patient*innen oder Pflegebedürftigen mit Migrationsvorgeschichte nimmt zu und in den Teams sowie in der Ausbildung arbeiten immer öfter Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen. Unterschiedliche Konzepte von Krankheit und Heilung und/oder unterschiedliche Vorstellungen von zum Beispiel Geschlechterrollen, Kommunikation und Status treffen dabei aufeinander und führen oft zu interkulturellen Missverständnissen, die die Arbeit erschweren. Interkulturelle Kompetenz unterstützt dabei, Missverständnisse im interkulturellen Kontext zu vermeiden bzw. zu lösen. Doch was versteht man unter Interkultureller Kompetenz? Wo können Missverständnisse entstehen? Und wie kann ich in diesen Situationen reagieren, um meine Arbeit zu erleichtern? Die Teilnehmenden an dem Workshop beschäftigen sich mit den Aspekten von Interkultureller Kompetenz. Sie analysieren die Ursachen von Missverständnissen und erarbeiten Handlungsstrategien für ihren Berufsalltag und für die Tätigkeit als Praxisanleiter*innen. 1. Tag - Grundlagenmodul 08.00 - 08.30 Uhr Begrüßung 08.30 – 09.00 Uhr Eine interkulturelle Begegnung 09.00 – 09.30 Uhr Das Eigene und das Fremde 09.30 - 10.00 Uhr Pause 10.00 – 10.30 Uhr Wo kommst du denn her? - Ist das schon Rassismus? 10.30 – 11.30 Uhr Ursachen für interkulturelle Missverständnisse 11.30 - 12.00 Uhr Pause 12.00 – 12.30 Uhr Kulturelle Wahrnehmung oder was ist Kultur? 12.30 – 13.30 Uhr Wie würden Sie reagieren? Analyse von Situationsbeispielen 13.30 - 13.45 Uhr Pause 13.45 – 14.45 Uhr Interkulturelle Kommunikation 14.45 - 15.15 Uhr Abschluss 2. Tag - Vertiefungsmodul Arbeiten im multikulturellen Team 09.30 - 10.00 Uhr Pause 10.00 - 11.30 Uhr Konfliktlösungsstrategien im kulturellen Vergleich 11.30 - 12.00 Uhr Pause 12.00 – 12.30 Uhr Was ist interkulturelle Öffnung? 12.30 - 13.30 Uhr Grenzen der interkulturellen Verständigung 13.30 - 13.45 Uhr Pause 13.45 – 14.15 Uhr Der „Kulturschock“ 14.15 – 14.45 Uhr Interkulturell kompetent? 14.45 - 15.15 Uhr Abschluss |
Kosten für dieses Seminar: 275,00 Euro für 2 Tage
Termine: 09.09.2024 und 10.09.2024
Anmeldung → BITTE KLICKEN SIE HIER
In der praktischen Ausbildung sollen die Auszubildenden nach den Rahmenausbildungsplänen schrittweise an die vielfältigen Herausforderungen der Pflegepraxis herangeführt werden. Worin bestehen konkret diese Anforderungen, was bedeutet - umgangssprachlich - leicht oder schwer?
In dieser Fortbildungsveranstaltung werden sechs Ansatzpunkte für eine Komplexitätssteigerung im Verlauf der Ausbildung vorgestellt und mit den Kompetenzbeschreibungen der Rahmenausbildungspläne verknüpft. Übungen ermöglichen die Anwendung in den Praxisfeldern, um Ausbildungsplanung und die Formulierung von Lernaufgaben individuell und Setting bezogen zu planen und umzusetzen.
Referent: Klaus-Peter Michel
Termine: 18.09.2024
Darüber spricht man nicht (oder doch?): Scham. Ekel, Sexualität, Gewalt. Dennoch sind es Phänomene, die in der Pflege nur allzu häufig vorkommen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Themen aus der Tabuzone holen und nach einem konstruktiven Umgang damit für die Praxisanleitung finden.
In dieser Fortbildungsveranstaltung geht es um Fragen wie: Warum sind Tabuthemen Tabuthemen? Was belastet Auszubildende, wenn diese Themen unterschwellig oder direkt vorhanden sind? Wie kann man professionell mit diesen Themen umgehen?
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 13.11.2024
nmeldung → BITTE KLICKEN SIE HIER
Fühlen Sie sich manchmal auch missverstanden. Oder Sie haben das Gefühl Ihr Gegenüber nicht zu verstehen? Oder bekommen Sie als Praxisanleitung die Rückmeldung von Kolleg*innen: „Die ist zu langsam.“ – Der ist nicht ordentlich genug“ - „Die ist unfreundlich“ - „Der ist zu still“… – und irgendwie verstehen Sie nicht so recht, warum Ihr Gegenüber „Ihre“ Auszubildende so sieht?
Dann lassen Sie uns gemeinsam anschauen, welche jeweiligen Werte dort aufeinandertreffen und wie diese miteinander in Einklang gebracht werden können.
Mit Hilfe des Wertequadrates können konstruktive Lösungen im Miteinander gefunden werden. Das Wertequadrat bietet Ihnen eine Möglichkeit, Wert und den jeweiligen Gegenwert, zu erkennen und konstruktive Gesprächssituationen herstellen zu können.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 11.09.2024
Anmeldung → BITTE KLICKEN SIE HIER
Zurzeit arbeiten bis zu vier Generationen innerhalb einer stationären Einrichtung zusammen, angefangen bei den Babyboomern, über die Generationen X und Y bis hin zur Generation Z. Da kann es schon mal zu Konflikten kommen?!
Das Seminar beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Wertevorstellungen der Generationen, wie und warum Konflikte entstehen und wie man sie lösen kann.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 21.08.2024, 27.11.2024
In dieser Fortbildung geht es darum, wie Sie als Praxisanleiter: in, Auszubildende in ihrem Lernprozess für die praktische Bewegungsförderung nach dem VAP-Kinästhetik Plus Konzept unterstützen können.
Neben dem wichtigen Bereich Kommunikation, spielt ihr eigener Lernprozess für Bewegungskompetenz in der Pflege die Hauptrolle, weshalb der Fokus auf praktischen Übungen und Lernsituationen liegen wird.
Ziel ist die Vertiefung des eigenen Wissens in den 3 Phasen der Mobilisation, Prophylaxen und Expertenstandards, um mehr Sicherheit bei der Anleitung von Auszubildenden im Bereich Mobilisation zu bekommen.
Referentin: Bärbel Overkamp
Termine: 27.09.24, 13.12.24
In der Pflege gilt seit 2020 die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die generalistische Pflegeausbildung, die den Theorie-Praxis Transfer betont und mit einem erhöhten Interesse an der Thematik „Lehren und Lernen im Skills Lab“ einhergeht (SimNAT Pflege e.V. 2022). Zudem gibt der neue Rahmenlehrplan Anregungen für das Lernen in simulativen Lernumgebungen (vgl. Ammende et. al. 2019). Dies haben wir an der Zentralschule für Gesundheitsberufe zum Anlass genommen die Simulation an unserer Schule zu etablieren.
In diesem Modul lernen Sie die Simulation als Lehr- und Lernmöglichkeit für Auszubildende in der Pflege kennen. Sie erfahren die Einsatzmöglichkeiten (Simulationsmodalitäten), Chancen und Herausforderungen des dritten Lernortes inklusive des aktuellen Formats der Zwischenprüfung in der dreijährigen Ausbildung an der Zentralschule. Im weiteren Teil der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit Selbsterfahrungen in diesem Bereich zu machen. Abschließend können Sie in einem Workshop eigene kreative Ideen einbringen und erarbeiten.
Referent*innen: Benedikt van Weegen und Doreen Strzys
Diese Veranstaltung ist nur für Praxisanleitungen aus Einrichtungen der Alexianer in der Region Münster.
Termine: 19.06.2024; 02.12.2024
Anmeldung → Bitte hier klicken
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine 2tägige -Tagesveranstaltung in Kooperation mit der Stiftung Humor Hilft Heilen handelt:
Humor ist wertvolles Kommunikationsmittel, um Beziehungen bewusst positiv zu gestalten und so ein lernförderliches Klima für Auszubildende zu schaffen.
Auch kann Humor eine wichtige Strategie und Kraftquelle sein, um den Belastungen des Pflegeberufs etwas entgegenzusetzen.
In dieser Weiterbildung bieten die Trainer: innen der Stiftung aus der Perspektive des Humors Inhalte aus den Bereichen wertschätzende und ressourcenorientierte Kommunikation, Wahrnehmung und Perspektivwechsel, konstruktive Kritik und positive Fehlerkultur sowie Stressmanagement, Selbstfürsorge und Resilienz an.
Wenn Praxisanleitende diese Ressource für sich nutzen und eine humorvolle Haltung bewusst kultivieren, vorleben und weitergeben, können sie sich selbst und ihre Auszubildenden stärken und ein heilungsförderliches Sozialklima für Patient: innen und Bewohner: innen schaffen.
Tag 1 – Schwerpunkt berufspädagogische Inhalte: Seminar „Humor hilft lehren“
Tag 2 – Schwerpunkt Selbstfürsorge und Resilienz
Referentinnen: Henriette Hansen, Katja Kemnade
Termine: 16. und 17.09.2024
Anmeldung → AUSGEBUCHT
Praxisanleitung kann mehr als nur „Learning-by-Doing“. In dieser Fortbildung lernen Sie verschiedene Methoden für die Gestaltung von Anleitungssituationen kennen, mit denen Sie Ihre Auszubildenden zielgerichtet und kreativ beim Kompetenzerwerb in der Praxis unterstützen. Zudem erhalten Sie die benötigten Grundlagen zur Auswahl von Methoden, um den unterschiedlichen Voraussetzungen der Auszubildenden und des Lernortes gerecht zu werden und themenspezifisch passende Angebote zu entwickeln.
Inhalte
- Methoden in der Praxisanleitung kennenlernen und anwenden
- Methoden zielgerichtet auswählen und individualisieren
- Praktische Übungen
- Austausch und Diskussion ihrer praktischen Vorerfahrungen
Referentin: Miriam Struve
Termine: 11.11.24
Konflikte sind alltäglich UND notwendig, insbesondere in der Teamarbeit. Im Allgemeinen erreicht man erst durch Konflikte Gemeinsamkeit. Voraussetzung ist natürlich, dass diese kommuniziert werden. Allerdings werden Konflikte im täglichen Arbeitsleben eher als störend und wenig konstruktiv erlebt. Aufgaben müssen erledigt und geschafft werden. Die Anforderungen an den Einzelnen sind hoch. Das Verständnis für den anderen und ein bewusster Umgang mit Konflikten bleiben auf der Strecke. Insbesondere in der Praxisanleitung ist ein konstruktiver Umgang mit Konflikten für eine gelungene Anleitung wichtig. Auszubildende lernen am Vorbild. Durch die bewusste Reflexion konflikthafter Situationen können sie eine positive Haltung zu Konflikten entwickeln.
Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit den Umgang mit konflikthaften Situationen zu thematisieren und zu trainieren. Dabei steht eine wertschätzende Kommunikation im Umgang mit Konflikten im Vordergrund.
Seminarinhalte:
- Was ist ein Konflikt? –Konflikt versus Panne-
- Das eigen Konfliktverhalten erkennen.
- Bearbeitung eigener Praxisbeispiele
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 20.06.2024, 29.10.2024, 25.11.2024
Neben Anleitungssituationen mit einzelnen Auszubildenden kann Anleiten und Lernen auch mit Lernpaaren oder in Lerngruppen gestaltet werden.
Das Lernen in Gruppen bietet viele Vorteile. Die Weitergabe von Wissen und Informationen an eine größere Anzahl von Auszubildenden gleichzeitig spart Zeit und Ressourcen – sicher ein besonderer Vorteil in Zeiten von Personalknappheit und Arbeitsverdichtung. Bei den Auszubildenden kann ganz gezielt kooperatives Lernen und Interaktionskompetenz gestärkt werden.
Um die Stärken von Gruppenanleitungen sinnvoll nutzen zu können, bedarf es guter Planung und Kenntnisse von Voraussetzungen für diese Anleitungsmethoden.
Das Seminar bietet Ihnen Informationen um Auszubildende trotz Anleitung in Gruppen individuell fördern, individuelle Leistungen in der Zusammenarbeit zu reflektieren und kooperatives Lernen zu fördern. Methoden zur Planung, Vorbereitung, Durchführung und Reflektion von Gruppenanleitungen werden vorgestellt und ein Austausch über Best Practice Erfahrungen wird ermöglicht.
Referentin: Tamara Terhorst
Termine: 09.10.2024
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine 2-Tagesveranstaltung handelt:
Tag 1: Wie beeinflusst Persönlichkeit die Körpersprache?
Tag 2: Wie können wir unsere Kommunikation auf die Persönlichkeit ausrichten?
Die Praxisanleitung als Profiler*in? - Muss ich das jetzt auch noch können?
Sie müssen nicht! Doch wenn Sie als Praxisanleitung den blinden Fleck Ihrer Auszubildenden verstehen und sie dahingehend unterstützen wollen, dass diese fokussiert handelnde Fachkräfte werden, und wenn Sie Ausbildung auch als Persönlichkeitsentfaltung verstehen - dann ja! Ihnen als Praxisanleitung erleichtert es zum Beispiel in Gesprächen und Anleitungssituationen Wünsche und Motive der Lernenden zu erkennen und Ihre Anleitung darauf entsprechend auszurichten.
Das Wissen über die verschiedenen Grundausprägungen der Persönlichkeit und eine richtige Einschätzung des Gegenübers kann Ihnen helfen, schneller eine gute Anleitungssituation und Gesprächsatmosphäre zu schaffen, um so Potentiale noch besser zu entfalten.
Referentin: Gaby Bötticher
Termine: 30. und 31.10.2024
Die Kosten für ein Eintagesseminar belaufen sich auf 139,00 Euro inkl. Getränke und Lehrgangsmaterialien.
Die Gebühren für ein Zweitagesseminar (Themen 09, 16 und 20) betragen 295,00 Euro und für das Dreitagesseminar (Thema 22) 449,00 Euro inkl. Getränke und Lehrgangsmaterialien.
Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat über die Teilnahme.
Sie finden den Anmeldelink jeweils direkt beim Thema der von Ihnen gewählten Fortbildung.
Jahresangebot 2025
Die Seminarzeiten im Bildungszentrum ändern sich ab 2025. Die Fortbildungsveranstaltungen beginnen i. d. R. um 08:30 Uhr.
Durch den umfassenden Kompetenzbereich der generalistischen pflegeberuflichen Gesetzgebung „Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren“ wird der Pflegeprozess zur handlungsleitenden Basis von Anleitungssituationen.
In diesem Modul durchlaufen Sie die Phasen des Pflegeprozesses. Sie setzen sich mit den aktuellen pflegewissenschaftlichen Instrumenten wie Pflegeassessment, Pflegediagnosen (NANDA-I-Klassifikation), Pflegezielen entsprechend der NOC Klassifikationen und NIC Pflegeinterventionen auseinander. Sie reflektieren die Sinnhaftigkeit des Pflegeprozesses für die Anleitung von Auszubildenden in der pflegerischen Praxis.
Referent: Peter Ahaus
Termine: 19.03.2025
Bewertungen anderer Menschen finden nahezu ständig statt. Meist geschehen sie unbewusst und auf der Grundlage eigener, subjektiver Werte und Vorstellungen. Erst die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und der Erarbeitung objektiver Kriterien erlaubt eine berufsbezogene, objektive und gerechte Beurteilung der Leistungen im beruflichen Kontext.
In diesem Modul geht es um eine wertebezogene Auseinandersetzung mit Beurteilungsmaßstäben, sach- und fachbezogene Kriterien für eine Leistungsbeurteilung im Rahmen der Praxisanleitung und Anlässe und Formen von Bewertungen.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 28.01.2025
Wer eine Anleitungsfunktion übernimmt, beginnt damit kein neues Leben, er bleibt Teil desselben Systems und möchte auch weiterhin in Zusammenarbeit mit den Kollegen/innen eine optimale Versorgung der Patienten und Bewohner gewährleisten. Neben der alltäglichen Stationsarbeit sind sie zuständig für Planung und Durchführung der Praxisanleitung. Praxisanleitungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung, sie arbeiten mit Auszubildenden aus unterschiedlichen Generationen und anderen Kulturen.
Dieses Seminar hat das Ziel, die Anforderungen an die Position des Praxisanleiters/der Praxisanleiterin und die Bedeutung struktureller Rahmenbedingungen zu reflektieren, und sich mit den unterschiedlichen Erwartungen auseinanderzusetzten und Lösungsansätze zu erarbeiten. Sie erfahren, wie Sie in kritischen Situationen souverän agieren sowie Instrumente zur zielorientierten Gesprächsführung effektiv nutzen können.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 11.02.2025
Prüfungen sind immer auch besondere Herausforderungen. Manche „nehmen´s leicht“, andere können vor Aufregung nicht schlafen, machen nie dagewesene Fehler und sind „komplett von der Rolle“. Als Praxisanleitung sind Sie in diesen Situationen besonders gefragt. Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit Methoden zur erlernen, die Ihre Auszubildenden helfen, sich mental auf die Prüfungssituation vorzubereiten.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 08.05.2025
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine 2-Tagesveranstaltung in Kooperation mit der ESE e.V. (Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung) handelt und nur beide Tage nur gemeinsam gebucht werden können.
Der Alltag in der Pflege und Praxisanleitung ist geprägt von kultureller Vielfalt: Die Zahl der Patient: innen oder Pflegebedürftigen mit Migrationsvorgeschichte nimmt zu und in den Teams sowie in der Ausbildung arbeiten immer öfter Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammen. Unterschiedliche Konzepte von Krankheit und Heilung und/oder unterschiedliche Vorstellungen von zum Beispiel Geschlechterrollen, Kommunikation und Status treffen dabei aufeinander und führen oft zu interkulturellen Missverständnissen, die die Arbeit erschweren.
Interkulturelle Kompetenz unterstützt dabei, Missverständnisse im interkulturellen Kontext zu vermeiden bzw. zu lösen. Doch was versteht man unter Interkultureller Kompetenz? Wo können Missverständnisse entstehen? Und wie kann ich in diesen Situationen reagieren, um meine Arbeit zu erleichtern?
Die Teilnehmenden an dem Workshop beschäftigen sich mit den Aspekten von Interkultureller Kompetenz. Sie analysieren die Ursachen von Missverständnissen und erarbeiten Handlungsstrategien für ihren Berufsalltag und für die Tätigkeit als Praxisanleiter: innen.
1. Tag (8 Stunden):
Grundlagenmodul: Mit kultureller Vielfalt professionell umgehen
2. Tag (8 Stunden):
Vertiefungsmodul: Arbeiten im multikulturellen Team - Chancen und Herausforderungen im Pflegealltag und der Praxisanleitung
Referent:innen: Kooperation mit Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e.V.
Termine: 19. bis 20.05.2025; 08. bis 09.10.2025
In der praktischen Ausbildung sollen die Auszubildenden nach den Rahmenausbildungsplänen schrittweise an die vielfältigen Herausforderungen der Pflegepraxis herangeführt werden. Worin bestehen konkret diese Anforderungen, was bedeutet - umgangssprachlich - leicht oder schwer?
In dieser Fortbildungsveranstaltung werden sechs Ansatzpunkte für eine Komplexitätssteigerung im Verlauf der Ausbildung vorgestellt und mit den Kompetenzbeschreibungen der Rahmenausbildungspläne verknüpft. Übungen ermöglichen die Anwendung in den Praxisfeldern, um Ausbildungsplanung und die Formulierung von Lernaufgaben individuell und Setting bezogen zu planen und umzusetzen.
Referent: Klaus Peter Michel
Termine: 25.03.2025
Darüber spricht man nicht (oder doch?): Scham. Ekel, Sexualität, Gewalt. Dennoch sind es Phänomene, die in der Pflege nur allzu häufig vorkommen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Themen aus der Tabuzone holen und nach einem konstruktiven Umgang damit für die Praxisanleitung finden.
In dieser Fortbildungsveranstaltung geht es um Fragen wie: Warum sind Tabuthemen Tabuthemen? Was belastet Auszubildende, wenn diese Themen unterschwellig oder direkt vorhanden sind? Wie kann man professionell mit diesen Themen umgehen?
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 08.07.2025
Fühlen Sie sich manchmal auch missverstanden. Oder Sie haben das Gefühl Ihr Gegenüber nicht zu verstehen? Oder bekommen Sie als Praxisanleitung die Rückmeldung von Kolleg*innen: „Die ist zu langsam.“ – Der ist nicht ordentlich genug“ - „Die ist unfreundlich“ - „Der ist zu still“… – und irgendwie verstehen Sie nicht so recht, warum Ihr Gegenüber „Ihre“ Auszubildende so sieht?
Dann lassen Sie uns gemeinsam anschauen, welche jeweiligen Werte dort aufeinandertreffen und wie diese miteinander in Einklang gebracht werden können.
Mit Hilfe des Wertequadrates können konstruktive Lösungen im Miteinander gefunden werden. Das Wertequadrat bietet Ihnen eine Möglichkeit, Wert und den jeweiligen Gegenwert, zu erkennen und konstruktive Gesprächssituationen herstellen zu können.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 30.09.2025
Zurzeit arbeiten bis zu vier Generationen innerhalb einer stationären Einrichtung zusammen, angefangen bei den Babyboomern, über die Generationen X und Y bis hin zur Generation Z. Da kann es schon mal zu Konflikten kommen?!
Das Seminar beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Wertevorstellungen der Generationen, wie und warum Konflikte entstehen und wie man sie lösen kann.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 18.03.2025; 01.10.2025
In dieser Fortbildung geht es darum, wie Sie als Praxisanleiter: in, Auszubildende in ihrem Lernprozess für die praktische Bewegungsförderung nach dem VAP-Kinästhetik Plus Konzept unterstützen können.
Neben dem wichtigen Bereich Kommunikation, spielt ihr eigener Lernprozess für Bewegungskompetenz in der Pflege die Hauptrolle, weshalb der Fokus auf praktischen Übungen und Lernsituationen liegen wird.
Ziel ist die Vertiefung des eigenen Wissens in den 3 Phasen der Mobilisation, Prophylaxen und Expertenstandards, um mehr Sicherheit bei der Anleitung von Auszubildenden im Bereich Mobilisation zu bekommen.
Referentin: Bärbel Overkamp
Termine: 14.02.2025; 27.06.2025; 26.09.2025; 05.12.2025
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine 2-Tagesveranstaltung in Kooperation mit Stiftung „Humor hilft heilen“ handelt und nur beide Tage nur gemeinsam gebucht werden können.
Humor eine wichtige Strategie und Kraftquelle sein, um den Belastungen des Pflegeberufs etwas entgegenzusetzen.
In dieser Fortbildung bieten die Trainer: innen der Stiftung aus der Perspektive des Humors Inhalte aus den Bereichen wertschätzende und ressourcenorientierte Kommunikation, Wahrnehmung und Perspektivwechsel, konstruktive Kritik und positive Fehlerkultur sowie Stressmanagement, Selbstfürsorge und Resilienz an.
Wenn Praxisanleitende diese Ressource für sich nutzen und eine humorvolle Haltung bewusst kultivieren, vorleben und weitergeben, können sie sich selbst und ihre Auszubildenden stärken und ein heilungsförderliches Sozialklima für Patient: innen und Bewohner: innen schaffen.
Tag 1: Schwerpunkt berufspädagogische Inhalte
Tag 2: Schwerpunkt Selbstfürsorge und Resilienz Handlungsstrategien für ihren Berufsalltag und für die Tätigkeit als Praxisanleiter: innen.
Referent:innen: Stiftung „Humor hilft heilen“
Termine: 03. bis 04.02.2025; 10. bis 11.11.2025
Praxisanleitung kann mehr als nur „Learning-by-Doing“. In dieser Fortbildung lernen Sie verschiedene Methoden für die Gestaltung von Anleitungssituationen kennen, mit denen Sie Ihre Auszubildenden zielgerichtet und kreativ beim Kompetenzerwerb in der Praxis unterstützen. Zudem erhalten Sie die benötigten Grundlagen zur Auswahl von Methoden, um den unterschiedlichen Voraussetzungen der Auszubildenden und des Lernortes gerecht zu werden und themenspezifisch passende Angebote zu entwickeln.
Referentin: Miriam Struve
Termine: 04.03.2025
Konflikte sind alltäglich UND notwendig, insbesondere in der Teamarbeit. Im Allgemeinen erreicht man erst durch Konflikte Gemeinsamkeit. Voraussetzung ist natürlich, dass diese kommuniziert werden. Allerdings werden Konflikte im täglichen Arbeitsleben eher als störend und wenig konstruktiv erlebt. Aufgaben müssen erledigt und geschafft werden. Die Anforderungen an den Einzelnen sind hoch. Das Verständnis für den anderen und ein bewusster Umgang mit Konflikten bleiben auf der Strecke. Insbesondere in der Praxisanleitung ist ein konstruktiver Umgang mit Konflikten für eine gelungene Anleitung wichtig. Auszubildende lernen am Vorbild. Durch die bewusste Reflexion konflikthafter Situationen können sie eine positive Haltung zu Konflikten entwickeln.
Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit den Umgang mit konflikthaften Situationen zu thematisieren und zu trainieren. Dabei steht eine wertschätzende Kommunikation im Umgang mit Konflikten im Vordergrund.
Seminarinhalte:
- Was ist ein Konflikt? –Konflikt versus Panne-
- Das eigen Konfliktverhalten erkennen.
- Bearbeitung eigener Praxisbeispiele
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 20.06.2024, 29.10.2024, 25.11.2024
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine 2-Tagesveranstaltung handelt und beide Tage nur gemeinsam gebucht werden können.
Viele Praxisanleitende kennen es - für tiefergehende Diskussionen von Themen, ihre praktische Anwendung oder die Vermittlung von Faktenwissen fehlt oft im stressigen Praxisalltag am Ende die Zeit.
In diesem zweitägigen Seminar werden Sie selbst für Ihr Setting einen individuellen Podcast für Auszubildende entwickeln. Die erstellten Lerninhalte sind wiederholbar bei gleichbleibender Qualität in der pflegeberuflichen Praxis einzusetzen und erspart gleichsam wertvolle Zeit ein, da nicht die direkte Anwesenheit von Ihnen gefordert wird. Dies ist eine schöne Ergänzung zu Lern- und Arbeitsaufgaben und motiviert die Auszubildenden, sich Wissen auditiv anzueignen, da das Medium Podcast in ihrer Lebenswelt täglich vorkommt. Sie als Praxisanleitende erweitern Ihre Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien.
Referentin: Senta Marienfeld
Termine: 17. bis 18.02.2025; 01. bis 02.09.2025; 03. bis 04.11.2025
Für diese Online-Fortbildung benötigen alle Teilnehmenden einen Internetanschluss und ein internetfähiges Endgerät (Laptop, PC oder Tablet).
Spätestens seit der Pandemie sind digitale Tools nicht mehr aus der Berufspädagogik wegzudenken. In diesem Workshop erstellen Sie unter Anleitung digitale Lernangebote mit Padlet, Mentimeter oder Kahoot, die die Auszubildenden selbstständig oder mit Ihnen gemeinsam nutzen können. Bringen Sie gern Ihre Ideen mit. Denkbar wären eine interaktive Vorstellung besonderer Aufgaben in Ihrem Setting, Lernquizzes, Übungen zur Einschätzung des Lernstandes und vieles mehr!
Inhalte:
• Vorstellung der Tools Padlet, Mentimeter und Kahoot
• Wissenswertes zum Umgang
• Datenschutz
• Erstellung eigener Inhalte mit anschließender Präsentation
Materialien, die für das Online-Seminar benötigt werden:
• Laptop und Smartphone
• Ggf. digitales Material aus ihrem Arbeitsbereich (Fotos, Hintergrundinfos etc.)
• Bereitschaft zur Erstellung eines eigenen Accounts bei den jeweiligen Tools
• Freude am digitalen Arbeiten
Referentin: Miriam Struve
Termine: 20.05.2025; 25.08.2025
In der praktischen Abschlussprüfung kommt alles, was Sie und ihre Auszubildenden gemeinsam erarbeitet haben, auf den Prüfstand. Wir schlüpfen von der Rolle der Unterstützenden in die Rolle des Beurteilenden. Damit gehen auch neue Anforderungen einher und Abläufe müssen koordiniert werden. Trotz Stresssituation kann ein sicheres und verbindliches Auftreten ihrerseits die Auszubildenden beruhigen und Ängste nehmen und damit eine erfolgreiche Prüfung ermöglichen.
Inhalte:
• Rechtliche Grundlagen
• Ablauf, Aufgaben, Absprachen
• Beurteilungsinstrumente nutzen
• Kommunikation in Prüfungssituationen mit praktischen Übungen
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist Praxisanleitungen aus Einrichtungen der Alexianer Münster vorbehalten.
Referentin: Miriam Struve
Termine: 10.04.2025
Zeitdruck, Personalmangel, Rollenkonflikte und Anleitung „nebenbei“ – als Praxisanleitung stehen Sie täglich vor zahlreichen Herausforderungen. In unserem Workshop haben Sie die Gelegenheit, diese Probleme offen anzusprechen und so richtig Dampf abzulassen. Ihre Kritikpunkte sind bei uns willkommen, denn wir nutzen sie als Ausgangspunkt, um vielversprechende Ideen zu entwickeln.
Gemeinsam erarbeiten wir, welche Ihrer Ideen in der Praxis tatsächlich umsetzbar sind und gestalten Sie aktiv mit uns den Weg zu einer effektiven und ressourcenschonenden Anleitung. Lassen Sie uns in die Diskussion eintauchen, Ihre Erfahrungen teilen und gemeinsam innovative Lösungen erarbeiten. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag und einen produktiven Austausch!
Referentin: Irina Schäpers
Termine: 26.03.2025; 29.09.2025
Dieses Seminar findet in Kooperation mit der Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e.V. statt.
Weltweit gibt es nicht nur verschiedene Konzepte von Gesundheit und Krankheit, auch die Ursachen für gesundheitliche Beschwerden können sehr unterschiedlich sein. Welche Auswirkungen hat zum Beispiel der Böse Blick und welche Folgen kann ein Sturz haben? In allen Gesellschaften gibt es zudem Vorstellungen davon, was für eine Heilung notwendig ist. Neben bestimmten Nahrungsmitteln können es auch spezielle Zeremonien sein, die auf Menschen in Deutschland befremdlich wirken können.
Im Gesundheitssystem in Deutschland führen diese unterschiedlichen Vorstellungen sehr oft zu Missverständnissen oder gar Konflikten möglicherweise auch in der Praxisbegleitung von Auszubildenden.
Der Workshop erläutert anhand von Beispielen, welche Vorstellungen es im Bereich Gesundheit, Krankheit und Heilung gibt. Die Teilnehmenden lernen, wie sie durch den Perspektivenwechsel über diese unterschiedlichen Vorstellungen mit den Auszubildenden und auch den Patientinnen und Patienten ins Gespräch kommen können.
Sie erarbeiten zudem Handlungsstrategien, wie sie im Arbeitsalltag mit diesen unterschiedlichen Vorstellungen kultursensibel umgehen können. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Grenzen der interkulturellen Verständigung zum Beispiel durch Hygienevorschriften oder Behandlungsleitlinien eingegangen.
Referent:innen: Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e.V.
Termine: 12.06.2025; 11.09.2025
Die Pflege und Begleitung Schwerkranker und Sterbender zählt zu den zentralen Aufgaben der Pflegeberufe und stellt somit einen wichtigen Inhalt während der Ausbildung dar. Dieses Thema zu unterrichten und anzuleiten bedarf hoher fachlicher Kompetenz und Sensibilität.
In dieser Fortbildung wird unter Berücksichtigung der Ausbildungsrichtlinien, der curricularen Vorgaben (z. B. Lernsituationen) pflegerisches Wissen nach neuestem Erkenntnisstand vermittelt. Eine kontinuierliche Anpassung der Lerninhalte an die Erfordernisse der Praxis und eine stetige Aktualisierung und Weiterentwicklung auf der Grundlage pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse (z.B. Expertenstandards) oder anderer Empfehlungen (z. B. Pflegeleitlinien der DGP) sind unerlässlich, um Qualität sicher zu stellen. Aber auch eine Anpassung der Lerninhalte mit Berücksichtigung der Bedürfnisse von Auszubildenden, stellt gerade bei diesem Thema eine besondere Herausforderung dar. Viele Auszubildende haben Berührungsängste, Unsicherheiten und zahlreiche Fragen zum Thema „Sterben und Tod“. Wie kann diesen Fragen begegnet werden? Wie werden Auszubildende in die Sterbebegleitung einbezogen und dabei begleitet? Wie kann eine Schulung ihrer pflegerischen Wahrnehmung und Beobachtung gelingen?
Referentin: Monika Podbiel
Termine: 25.01.2025; 26.05.2025; 18.11.2025
Für diese Online-Fortbildung benötigen alle Teilnehmenden einen Internetanschluss und ein internetfähiges Endgerät (Laptop, PC oder Tablet).
Unsere Gesellschaft wird immer bunter. Sprachliche und kulturelle Verständigung spielen eine zentrale Rolle bei der gesundheitlichen Versorgung zu Pflegender. Dies gilt ebenfalls für die kompetente Begleitung der Auszubildenden in allen Settings der Pflege. Sicherlich keine einfach zu bewältigende Aufgabe, aber sie ist machbar! Sie, als zukünftige oder bereits erfahrene Praxisanleiter*innen sind diejenigen, die das Bindeglied zwischen der theoretischen und praktischen Ausbildung darstellen. Sie sind diejenigen, die die Auszubildenden anleiten, Fachwissen und notwendige Softskills vermitteln und auf ihrem Weg durch den Berufsalltag stärken. Sprachliche Verständigung ist also der zentralste Teil Ihrer beruflichen Handlungskompetenz.
- Reflexion eigener Einstellungen
- Alltagssprache versus Fachsprache
- Vorentlastung schaffen im Berufsalltag
- Sprachverständnis (z. B. für Beratung und Anleitung von zu Pflegenden und ihrer Zugehörigen, …)
- Hörverständnis (z. B. bei Visiten, im Austausch mit dem interdisziplinären Team…)
- Leseverständnis (z. B. für die Ausarbeitung von Praxis- bzw. Arbeits- und Lernaufgaben, Arbeit mit Pflegeplanung, mit digitalen Patientenakten und Arbeitsplatzsystemen …)
- Vorstellung und Erprobung sprachsensibler Methoden für den pflegerischen Berufsalltag und Anleitungssituationen
- Erfahrungsaustausch zur und (Nach-) Besprechung einzelner Methoden
Referentinnen: Anna-Katharina Dittmar-Grützner und Marion Deiters
Termine: 20.03.2025; 23.06.2025; 04.11.2025
Auszubildende mit Unterstützungsbedarf beim Lernen können mit geringer Leistungsbereitschaft oder verringerter Leistungsmöglichkeit den Erfolg ihrer Ausbildung ernsthaft gefährden – durch Minderleistung, Schlechtleistung mit Qualitätsproblemen oder als Fehl- bzw. Nichtleistung.
Früherkennung, Ursachenanalyse und gezielte Interventionen bieten Chancen, die Lernenden wieder in die Leistungsfähigkeit zu begleiten und werden in diesem Seminar zum Thema gemacht.
Referentin: Irina Schäpers
Termine: 26.02.2025; 05.03.2025; 27.08.2025; 24.09.2025
Menschen zu pflegen ist eine anspruchsvolle Tätigkeit. Besonders Auszubildende sehen sich mit vielen herausfordernden Situationen konfrontiert. Methoden aus der Supervision und dem Coaching geben Ihnen als Praxisanleitungen, die Möglichkeit diese besonderen Belastungssituationen professionell zu begleiten. Vor dem Hintergrund praxisnaher Beispiele erlernen Sie Strategien und Techniken für eine bestmögliche Unterstützung und Begleitung Ihrer Auszubildenden in belastenden Situationen.
Referentin: Birgit Hullermann
Termine: 29.04.2025; 28.08.2025
Welche Bedingungen sind für eine gelingende Ausbildung am Lernort Praxis notwendig? Um eine lernförderliche Umgebung zu schaffen sind gute Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen untereinander und ein gutes Miteinander am Arbeitsplatz eine wichtige Voraussetzung und haben eine Vorbildfunktion. Gegenseitige Wertschätzung, gemeinsame Gespräche und Reflektionen, Kommunikation über Ziele und Wünsche, konstruktive Kritik und Lob, klare Aufgabenteilung und Absprachen fördern die Zusammenarbeit.
Oft setzen sich vorwiegend Praxisanleiter:innen für die Auszubildenden und deren Position als Lernende in den Einrichtungen ein. Die Umsetzung dessen kann jedoch nur dann gelingen, wenn das Pflegeteam aktiv in die Lernbegleitung einbezogen wird. Dazu gehört beispielsweise die Etablierung einer Willkommenskultur, damit die Auszubildenden von Beginn ihres Einsatzes an als Teil des Pflegeteams anerkannt werden.
Praxisanleiter: innen sind wichtige Ansprechpersonen bei der Anleitung von zukünftigen Pflegefachkräften (und somit Kolleg: innen), aber eine gelingende Ausbildung nur dann funktionieren, wenn alle Akteur: innen in das „Gemeinschaftsprojekt“ Ausbildung integriert sind.
Referentin: Monika Podbiel
Termine: 06.02.2025; 08.09.2025
Die Gebühren für ein Eintagesseminar belaufen sich auf 159,00 Euro und für ein Zweitagesseminar (Themen 09 und 21) 319,00 Euro inkl. Kaffee, Tee, Wasser und Lehrgangsmaterialien.
Die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat über die Teilnahme.
Sie finden den Anmeldelink jeweils direkt beim Thema der von Ihnen gewählten Fortbildung.